21 AVRIL 1999. - Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen et de dispositions légales et réglementaires modifiant cette loi

ALBERT II, Roi des Belges,

A tous, présents et à venir, Salut.

Vu la loi du 31 décembre 1983 de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone, notamment l'article 76, § 1er, 1° et § 3, remplacé par la loi du 18 juillet 1990;

Vu les projets de traduction officielle en langue allemande

- de la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen,

- du livre II, titre VII, de la loi ordinaire du 16 juillet 1993 visant à achever la structure fédérale de l'Etat,

- de l'arrêté royal du 11 avril 1994 relatif à la mise en concordance des dispositions de la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen avec celles du Code électoral et de la loi ordinaire du 16 juillet 1993 visant à achever la structure fédérale de l'Etat,

- de la loi du 11 avril 1994 modifiant la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen et portant exécution de la Directive du Conseil des Communautés européennes n° 93/109/CE du 6 décembre 1993,

- de la loi du 29 avril 1994 modifiant l'article 30, alinéa 2, de la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen et complétant la loi du 11 avril 1994 modifiant la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen et portant exécution de la Directive du Conseil des Communautés européennes n° 93/109/CE du 6 décembre 1993,

- du chapitre V de la loi du 24 mai 1994 visant à promouvoir une répartition équilibrée des hommes et des femmes sur les listes de candidatures aux élections,

- du chapitre V de la loi du 5 avril 1995 modifiant la législation électorale,

établis par le Service central de traduction allemande du Commissariat d'Arrondissement adjoint à Malmedy,

Sur la proposition de Notre Ministre de l'Intérieur,

Nous avons arrêté et arrêtons :

Article 1er. Les textes figurant respectivement aux annexes 1 à 7 du présent arrêté constituent la traduction officielle en langue allemande :

- de la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen;

- du livre II, titre VII, de la loi ordinaire du 16 juillet 1993 visant à achever la structure fédérale de l'Etat;

- de l'arrêté royal du 11 avril 1994 relatif à la mise en concordance des dispositions de la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen avec celles du Code électoral et de la loi ordinaire du 16 juillet 1993 visant à achever la structure fédérale de l'Etat;

- de la loi du 11 avril 1994 modifiant la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen et portant exécution de la Directive du Conseil des Communautés européennes n° 93/109/CE du 6 décembre 1993;

- de la loi du 29 avril 1994 modifiant l'article 30, alinéa 2, de la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen et complétant la loi du 11 avril 1994 modifiant la loi du 23 mars 1989 relative à l'élection du Parlement européen et portant exécution de la Directive du Conseil des Communautés européennes n° 93/109/CE du 6 décembre 1993;

- du chapitre V de la loi du 24 mai 1994 visant à promouvoir une répartition équilibrée des hommes et des femmes sur les listes de candidatures aux élections;

- du chapitre V de la loi du 5 avril 1995 modifiant la législation électorale.

Art. 2. Notre Ministre de l'Intérieur est chargé de l'exécution du présent arrêté.

Donné à Bruxelles, le 21 avril 1999.

ALBERT

Par le Roi :

Le Ministre de l'Intérieur,

L. VAN DEN BOSSCHE

Annexe 1

MINISTERIUM DER AUSWÄRTIGEN ANGELEGENHEITEN, DES AUSSENHANDELS UND DER ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT UND MINISTERIUM DES INNERN UND DES ÖFFENTLICHEN DIENSTES

23. MÄRZ 1989 - Gesetz über die Wahl des Europäischen Parlaments

BALDUIN, König der Belgier

Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss!

Die Kammern haben das Folgende angenommen, und Wir sanktionieren es:

TITEL I - Wähler

KAPITEL I - Verschiedene Wählerkategorien und Wahlberechtigungsbedingungen

Artikel 1 - § 1 - Um Wähler für das Europäische Parlament zu sein, muss man:

1. Belgier sein,

2. das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben,

3. in den Bevölkerungsregistern einer belgischen Gemeinde eingetragen sein,

4. sich in keinem der in den Artikeln 6 bis 9bis des Wahlgesetzbuches vorgesehenen Ausschluss- oder Aussetzungsfälle befinden.

Die Wahlberechtigungsbedingungen müssen am Tag der Erstellung der Wählerliste erfüllt sein, mit Ausnahme der in den Nummern 2 und 4 erwähnten Bedingungen, die am Wahltag erfüllt sein müssen.

§ 2 - Es können die Eigenschaft als Wähler für das Europäische Parlament erhalten und ihr Stimmrecht zugunsten von Kandidaten auf belgischen Listen ausüben:

1. Belgier, die ihren tatsächlichen Wohnort in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft eingerichtet haben, die die in § 1 Absatz 1 Nr. 2 und 4 erwähnten Wahlberechtigungsbedingungen erfüllen und die gemäss Kapitel II Abschnitt II des vorliegenden Titels den entsprechenden Antrag bei der für sie zuständigen belgischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung einreichen,

2. Staatsangehörige der anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft, die folgende Bedingungen erfüllen:

  1. am Wahltag das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben,

  2. am Tag der Erstellung der Wählerliste seit mindestens drei Jahren im Bevölkerungs- oder Fremdenregister einer belgischen Gemeinde eingetragen sein oder, für diejenigen, die von der Eintragung befreit sind, ihren tatsächlichen Wohnort in einer belgischen Gemeinde für die gleiche Periode nachweisen,

  3. aufgrund ihres Verbleibs in Belgien durch die Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates nicht berechtigt sein, in Belgien ihr Stimmrecht zugunsten eines in ihrem Herkunftsland vorgeschlagenen Kandidaten auszuüben,

  4. sich am Wahltag in keinem der in den Artikeln 6 bis 9bis des Wahlgesetzbuches vorgesehenen Ausschluss- oder Aussetzungsfälle befinden,

  5. spätestens am ersten Tag des zweiten Monats vor dem Monat der Wahl des Europäischen Parlaments den entsprechenden Antrag bei der Gemeindeverwaltung ihres Wohnortes einreichen.

    Für die Anwendung der Artikel 6 bis 9bis des Wahlgesetzbuches auf die im vorliegenden Paragraphen erwähnten Personen sind nur die Verurteilungen und Entscheide in Betracht zu ziehen, die von einem belgischen oder, sofern sie in Belgien vollstreckbar sind, von einem ausländischen Gericht gefällt worden sind.

    § 3 - Jeder Wähler hat ein Recht auf nur eine Stimme. Ausser in dem in Artikel 30 vorgesehenen Fall werden diejenigen, die mehr als eine Stimme abgegeben haben oder die gleichzeitig für einen Kandidaten eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft und per Briefwahl für einen belgischen Kandidaten gestimmt haben, mit einer Gefängnisstrafe von acht bis fünfzehn Tagen und mit einer Geldstrafe von sechsundzwanzig bis zu zweihundert Franken belegt.

    KAPITEL II - Wählerliste

    Abschnitt I - Liste der Wähler, die in den Bevölkerungsregistern einer belgischen Gemeinde

    eingetragen sind oder ihren tatsächlichen Wohnort in einer belgischen Gemeinde haben

    Art. 2 - Die Bestimmungen von Titel II des Wahlgesetzbuches mit Ausnahme der Artikel 10, 11, 14, 15, 15bis und 16 finden Anwendung auf die im vorliegenden Abschnitt erwähnte Wählerliste.

    Für diese Anwendung ist jedoch:

    1. jeweils an Stelle von « Wählerregister » beziehungsweise « Wählerliste » « in den Artikeln 3 und 4 erwähnte(n) Wählerliste für das Europäische Parlament » zu lesen und in Artikel 17 Absatz 1 an Stelle von « am Fünfzehnten des zweiten Monats vor dem Monat, in dem die ordentliche Wahl in Ausführung des Artikels 105 stattfinden soll » « am Fünfundzwanzigsten des dritten Monats vor dem Monat, in dem die Wahl des Europäischen Parlaments stattfindet » zu lesen,

    2. in Artikel 19 an Stelle von « im Wahlbezirk, in dem sie gemäss Artikel 10 ihren Wohnort für die Wahl hat » « in der Gemeinde, in der sie als Wähler eingetragen ist » zu lesen.

    Art. 3 - Am ersten Tag des zweiten Monats vor dem Monat der Wahl des Europäischen Parlaments erstellt das Bürgermeister- und Schöffenkollegium jeder Gemeinde die Liste der in Artikel 1 § 1 erwähnten Wähler.

    Art. 4 - Das Bürgermeister- und Schöffenkollegium jeder Gemeinde erstellt gegebenenfalls an dem in Artikel 3 festgelegten Datum eine ergänzende Wählerliste mit den in Artikel 1 § 2 Nr. 2 erwähnten Wählern.

    Abschnitt II - Liste der belgischen Wähler, die ihren tatsächlichen Wohnort in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft haben

    Art. 5 - Alle in Artikel 1 § 2 Nr. 1 erwähnten Personen reichen ihren Antrag auf Teilnahme an der Wahl anhand eines Formulars ein, das dem vom Minister des Innern bestimmten Muster entspricht und spätestens am sechzigsten Tag vor dem Wahltag der diplomatischen oder konsularischen Vertretung ordnungsgemäss ausgefüllt und unterzeichnet zukommen muss.

    Bei diesem Anlass erbringen die Betreffenden den Nachweis, dass sie:

    1. die belgische Staatsangehörigkeit besitzen,

    2. mindestens achtzehn Jahre alt sind oder dieses Alter spätestens am Wahltag erreichen,

    3. von den zuständigen Behörden des Mitgliedstaates, in dem sie sich niedergelassen haben, ermächtigt sind, sich tatsächlich in diesem Mitgliedstaat aufzuhalten.

    Art. 6 - Bei Eingang der Anträge bei den Vertretungen werden sie an den Minister der Auswärtigen Beziehungen in Brüssel weitergeleitet.

    Die Anträge werden auf ihre Ordnungsmässigkeit hin überprüft, nach Wohnstaaten geordnet und anschliessend dem Minister der Justiz übermittelt, der für jede der betreffenden Personen einen Auszug aus ihrem Strafregister beifügt.

    Der Minister der Justiz leitet sie dann mit dem ordnungsgemäss beigefügten Auszug an den in Artikel 13 erwähnten Sonderwahlvorstand weiter.

    Art. 7 - § 1 - Der in Artikel 13 erwähnte Sonderwahlvorstand erstellt die Liste der in Artikel 1 § 2 Nr. 1 erwähnten Wähler und gibt für jeden von ihnen Name, Vornamen, Geburtsdatum, vollständige Adresse und Beruf an.

    Wird die Eintragung von Personen in diese Liste abgelehnt, wird dies den Betreffenden sofort, und zwar innerhalb acht Tagen ab Eingang des Antrags beim Wahlvorstand, per Einschreiben notifiziert.

    Innerhalb zehn Tagen nach dieser...

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