22. APRIL 2021 - Erlass der Wallonischen Regierung zur Genehmigung der Einrichtung eines Weges für sanfte Mobilität im domanialen Naturreservat 'Le Pachis des Chevaux' in Ciney

Die Wallonische Regierung

Aufgrund des Gesetzes vom 12. Juli 1973 über die Erhaltung der Natur, Artikel 11, abgeändert durch das Dekret vom 6. Dezember 2001, und 41, abgeändert durch die Dekrete vom 7. September 1989 und 6. Dezember 2001;

Aufgrund des Ministerialerlasses vom 23. Oktober 1975 zur Festlegung der Regelung über die Überwachung, die Polizeigewalt und den Verkehr in den domanialen Naturschutzgebieten außerhalb der für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Wege, in seiner durch den Erlass der Wallonischen Regionalexekutive vom 18. Juli 1991 abgeänderten Fassung;

Aufgrund des Erlasses der Wallonischen Regierung vom 22. November 2001 zur Errichtung des domanialen Naturschutzgebiets "Le Pachis des Chevaux" in Ciney;

Aufgrund des Erlasses der Wallonischen Regierung vom 24. April 2014 zur Abänderung des Erlasses der Wallonischen Regierung vom 22. November 2001 zur Errichtung des domanialen Naturschutzgebiets "Le Pachis des Chevaux" in Ciney;

Aufgrund des am 20. Oktober 2020 von der Stadt Ciney eingereichten Antrags auf Abweichung von den Schutzmaßnahmen für ein unter Schutz gestelltes Gebiet zur Schaffung eines Weges für sanfte Mobilität zwischen Leignon und Ciney, um die Durchfahrt von schwachen Nutzern auf der RN949 zu vermeiden, die eine äußerst hohe Unfallquote aufweist;

Aufgrund der am 18. Februar 2021 abgegebenen bedingt günstigen Stellungnahme der Abteilung "Natur" des Pools "Ländliche Angelegenheiten";

In der Erwägung, dass das ursprüngliche Projekt, das die Auffüllung eines etwa 5 bis 10 Meter breiten Bereichs entlang der Bahnlinie vorsah, im März 2019 bei der Außendienststelle der Abteilung Natur und Forstwesen von Rochefort eingereicht wurde und dass am 21. März 2019 eine Ortsbesichtigung stattfand, bei der deutlich wurde, dass die ursprüngliche Trasse erhebliche Auswirkungen auf die biologische Vielfalt der geschützten Feuchtgebiete des Naturreservats haben und zudem eine Auffüllung in einem Überschwemmungsgebiet voraussetzen würde;

In der Erwägung, dass das Projekt zudem am 29. Mai 2019 der beratenden Verwaltungskommission der domanialen Naturreservate unterbreitet wurde, die zu folgendem Schluss kam:

"So sehr die Kommission diese relevanten Projekte für eine sichere, sanfte Mobilität versteht und unterstützt, so sehr muss sie dennoch ihrer Aufgabe nachkommen, Gebiete zu erhalten und deren Zukunft zu planen, deren Berufung der Naturschutz und die Aufrechterhaltung einer lebensfähigen Dichte des regionalen biologischen Netzwerks ist.

Die Kommission schlägt vor, die jeweiligen Auswirkungen des Projekts eines langsamen Weges auf das Naturreservat in den drei nachstehenden Szenarien zu untersuchen und die am wenigsten schädliche Trasse zu...

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