10. FEBRUAR 2022 - Erlass der Wallonischen Regierung zur Errichtung des domanialen Naturreservats 'Les Vallées du Fourneau et de la Mandebras' in Houdemont und Rulles (Habay), Mellier (Léglise)

Die Wallonische Regierung,

Aufgrund des Gesetzes vom 12. Juli 1973 über die Erhaltung der Natur, Artikel 6, abgeändert durch die Dekrete vom 11. April 1984, 16. Juli 1985 und 7. September 1989, Artikel 9, abgeändert durch das Dekret vom 11. April 1984, Artikel 11, abgeändert durch die Dekrete vom 11. April 1984, 6. Dezember 2001 und 2. Mai 2019 und Artikel 41, ersetzt durch das Dekret vom 6. Dezember 2001;

Aufgrund des Ministeriellen Erlasses vom 23. Oktober 1975 zur Festlegung der Regelung über die Überwachung, die Polizeigewalt und den Verkehr in den domanialen Naturreservaten außerhalb der für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Wege;

Aufgrund der zwischen der Wallonischen Region und den Gemeinden Attert, Ell, Etalle, Fauvillers, Habay, Léglise, Martelange und Rambrouch am 23. April 2018, 3. April 2018, 2. März 2018, 20. Februar 2018, 27. April 2018, 10. Januar 2018, 29. Mai 2018 und 7. Februar 2018 unterzeichneten Vereinbarung zur Zurverfügungstellung von Grundstücken zwecks der Errichtung von domanialen Naturreservaten auf dem Gebiet des Forstamts von Habay-la-Neuve, die für einen Zeitraum von 30 aufeinander folgenden Jahren abgeschlossen wurden und stillschweigend verlängert werden können;

Aufgrund des durch die Ministerin für Natur erstellten Sonderplans zur Verwaltung des domanialen Naturreservats "Les Vallées du Fourneau et de la Mandebras" in Houdemont und Rulles (Habay), Mellier (Léglise);

Aufgrund der kraft des Umweltgesetzbuches von den Gemeinden Habay und Léglise vom 2. September 2019 bis zum 2. Oktober 2019 durchgeführten öffentlichen Untersuchungen;

Aufgrund der am 12. April 2013 abgegebenen Stellungnahme der Direktion der Untergrundgewässer der Abteilung Umwelt und Wasser (Operative Generaldirektion Landwirtschaft, Naturschätze und Umwelt);

Aufgrund der am 10. Juli 2019 abgegebenen Stellungnahme der Abteilung "Natur" des Pools "Ländliche Angelegenheiten";

Aufgrund der am 22. Juli 2019 abgegebenen Stellungnahme des Naturparks "Parc naturel Haute-Sûre Forêt d'Anlier";

Aufgrund der am 13. Februar 2020 abgegebenen Stellungnahme des Provinzialkollegiums von Luxemburg;

In der Erwägung des großen Stellenwerts des Standorts, der in seinen Tälern auf torfähnlichen Böden, die hauptsächlich aus halboffenen Gebieten wie nicht mehr genutzten Feuchtwiesen, Ufergebüschen und einem wiederhergestellten Borstgrasrasen bestehen, verschiedene bemerkenswerte Arten beherbergt, wie den Trauermantel (Nymphalis antiopa), den Großen Fuchs (Nympahlis polychloros), den Großen Schillerfalter (Apatura iris), den Brombeer-Perlmuttfalter (Brenthis daphne), den Kleinen Eisvogel (Limenitis camilla), den Blauschillernden Feuerfalter (Lycaena helle), oder die Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus), die Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus), die Glänzende Smaragdlibelle (Somatochlora metallica), oder die Sumpfschrecke (Stethophyma grossum), oder auch den Schwarzstorch (Ciconia nigra), die Waldschnepfe (Scolopax rusticola), der Baumpieper (Anthus trivialis), die Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) und die Rohrweihe (Circus aeruginosus);

In der Erwägung, dass der Standort im Rahmen der von der Europäischen Union und der Wallonischen Region kofinanzierten Projekte LIFE 05/NAT/B/000085 "Wiederherstellung des Lebensraumes für den Fischotter" und LIFE+Herbages 11Nat/BE/001060 Gegenstand von Wiederherstellungsarbeiten war;

In der Erwägung, dass die Naturreservate Arten beherbergen, für die eine wissenschaftliche Überwachung notwendig ist; dass diese wissenschaftliche Überwachung Aktionen voraussetzt, die im...

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