27 APRIL 2007. - Koninklijk besluit betreffende de bestrijding van Salmonella bij pluimvee. - Officieuze coördinatie in het Duits

De hierna volgende tekst is de officieuze coördinatie in het Duits van het koninklijk besluit van 27 april 2007 betreffende de bestrijding van Salmonella bij pluimvee (Belgisch Staatsblad van 18 juni 2007), zoals het achtereenvolgens werd gewijzigd bij :

- het koninklijk besluit van 14 januari 2010 tot wijziging van het koninklijk besluit van 27 april 2007 betreffende de bestrijding van Salmonella bij pluimvee (Belgisch Staatsblad van 15 februari 2010);

- het koninklijk besluit van 17 juni 2013 tot wijziging van het koninklijk besluit van 27 april 2007 betreffende de bestrijding van salmonella bij pluimvee (Belgisch Staatsblad van 15 juli 2013);

- het koninklijk besluit van 10 juni 2014 betreffende de voorwaarden voor het vervoer, het verzamelen en het verhandelen van landbouwhuisdieren (Belgisch Staatsblad van 8 juli 2014),

- het koninklijk besluit van 28 april 2015 tot wijziging van het koninklijk besluit van 27 april 2007 betreffende de bestrijding van Salmonella bij pluimvee (Belgisch Staatsblad van 8 mei 2015).

Deze officieuze coördinatie in het Duits is opgemaakt door de Centrale dienst voor Duitse vertaling in Malmedy.

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27. APRIL 2007 - Königlicher Erlass über die Bekämpfung von Salmonellen bei Geflügel

KAPITEL I - Begriffsbestimmungen

Artikel 1 - [ § 1 - Unbeschadet der Bestimmungen von Artikel 2 der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. November 2003 zur Bekämpfung von Salmonellen und bestimmten anderen durch Lebensmittel übertragbaren Zoonoseerregern gelten für die Anwendung des vorliegenden Erlasses die Begriffsbestimmungen von Artikel 2 des Königlichen Erlasses vom 17. Juni 2013 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen für den innergemeinschaftlichen Handel mit Geflügel und Bruteiern und ihre Einfuhr aus Drittländern und über die Bedingungen für die Zulassung von Geflügelbetrieben.

§ 2 - Für die Anwendung des vorliegenden Erlasses versteht man zudem unter:

1. [...]

2. zoonotischen Salmonellen: alle Salmonella-Serotypen, die für die Volksgesundheit von Belang sind,

3. positiv: Eine Gruppe ist positiv, wenn eine bakteriologische Untersuchung einen zu bekämpfenden Salmonella-Serotyp aufweist,

4. Fonds: Haushaltsfonds für Gesundheit und Qualität der Tiere und tierischen Erzeugnisse,

5. Königlichem Erlass vom 23. Mai 2000: Königlicher Erlass vom 23. Mai 2000 zur Festlegung besonderer Bestimmungen in Bezug auf den Erwerb, die Depothaltung, die Verschreibung, die Abgabe und die Verabreichung von Tierarzneimitteln durch den Tierarzt und in Bezug auf den Besitz und die Verabreichung von Tierarzneimitteln durch den Verantwortlichen für die Tiere,

6. Wassergewinnung: Wasser gleich welcher Herkunft, mit Ausnahme von Leitungswasser, das für die Tätigkeiten im Geflügelbetrieb benutzt wird,

7. Verordnung (EG) Nr. 2160/2003: Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. November 2003 zur Bekämpfung von Salmonellen und bestimmten anderen durch Lebensmittel übertragbaren Zoonoseerregern,

8. Verordnung (EU) Nr. 200/2012: Verordnung (EU) Nr. 200/2012 der Kommission vom 8. März 2012 über ein Unionsziel zur Verringerung von Salmonella enteritidis und Salmonella typhimurium bei Masthähnchenherden gemäß der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates,

9. Verordnung (EU) Nr. 1190/2012: Verordnung (EU) Nr. 1190/2012 der Kommission vom 12. Dezember 2012 über ein EU-Ziel zur Verringerung von Salmonella Enteritidis und Salmonella Typhimurium bei Truthühnerherden gemäß der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates,

10. Verordnung (EU) Nr. 200/2010: Verordnung (EU) Nr. 200/2010 der Kommission vom 10. März 2010 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf ein Unionsziel zur Senkung der Prävalenz von Salmonella-Serotypen bei erwachsenen Gallus-gallus-Zuchtherden,

11. Verordnung (EU) Nr. 517/2011: Verordnung (EU) Nr. 517/2011 der Kommission vom 25. Mai 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf ein Ziel der Europäischen Union zur Senkung der Prävalenz bestimmter Salmonella-Serotypen bei Legehennen der Spezies Gallus gallus sowie zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 und der Verordnung (EU) Nr. 200/2010.]

[Art. 1 ersetzt durch Art. 1 des K.E. vom 17. Juni 2013 (B.S. vom 15. Juli 2013); § 2 einziger Absatz Nr. 1 aufgehoben durch Art. 73 des K.E. vom 10. Juni 2014 (B.S. vom 8. Juli 2014)]

Art. 2 - § 1 - [Mit Ausnahme von Kapitel V/2 findet vorliegender Erlass Anwendung auf alle Geflügelbetriebe, in denen Geflügel der Spezies Gallus gallus und/oder Truthühner gehalten werden, mit Ausnahme der Betriebe mit weniger als 200 Tieren derselben Spezies, derselben Kategorie und derselben Sorte oder der Betriebe, die Gruppen ausschließlich für den direkten Verkauf von frischem Fleisch an den Endverbraucher halten.]

[ § 1/1 - Kapitel V/2 findet Anwendung auf:

1. Geflügelbetriebe, in denen Zuchtgeflügel der Spezies Perlhühner, Enten und Gänse gehalten wird, mit Ausnahme von Betrieben, die eine in SANITEL registrierte Kapazität von weniger als 200 Tieren derselben Spezies, derselben Kategorie und derselben Sorte haben,

2. Geflügelbetriebe, in denen Nutzgeflügel der Spezies Perlhühner, Enten und Gänse gehalten werden, mit Ausnahme von Betrieben mit geringer Kapazität,

3. Geflügelbetriebe, in denen Nutzgeflügel der Spezies Gallus gallus und/oder Truthühner gehalten wird und in denen ausschließlich Gruppen für den direkten Verkauf von frischem Fleisch an den Endverbraucher gehalten werden.]

§ 2 - Der Minister bestimmt die zu bekämpfenden Serotypen zoonotischer Salmonellen für die jeweiligen Geflügelspezies, -kategorien und -sorten.

[Art. 2 § 1 ersetzt durch Art. 2 des K.E. vom 17. Juni 2013 (B.S. vom 15. Juli 2013); § 1/1 eingefügt durch Art. 3 des K.E. vom 17. Juni 2013 (B.S. vom 15. Juli 2013)]

KAPITEL II - Impfung

[Art. 2/1 - Für die Impfung des Geflügels gegen Salmonellen sind die allgemeinen Vorschriften von Anlage VIII zu befolgen.]

[Art. 2/1 eingefügt durch Art. 4 des K.E. vom 17. Juni 2013 (B.S. vom 15. Juli 2013)]

Art. 3 - § 1 - [Die Impfung des Geflügels der folgenden Kategorien gegen Salmonella enterica Serovar Enteritidis ist Pflicht:

  1. Legehennen,

  2. Vermehrungsgeflügel der Spezies Gallus gallus.]

    [ § 1/1 - Die Impfung des in § 1 erwähnten Geflügels gegen andere zoonotische Salmonellen als Salmonella enterica Serovar Enteritidis ist fakultativ.]

    § 2 - Paragraph 1 findet keine Anwendung auf Legehennen und Vermehrungsgeflügel, die als Gruppe Geflügel für die Aufzucht in den innergemeinschaftlichen Handelsverkehr gebracht oder ausgeführt werden.

    § 3 - [Personen, die Legehennen bei einer Ansammlung in den Verkehr bringen möchten, ist es ungeachtet der Anzahl Geflügel, die sie halten oder in den Verkehr bringen, verboten, Legehennen in den Verkehr zu bringen, die nicht gegen Salmonellen geimpft sind.

    In Abweichung von Artikel 4 darf die Impfung dieser Legehennen bei Haltern von weniger als 200 Stück Geflügel von jedem zugelassenen Tierarzt vorgenommen werden. Dieser Tierarzt impft die Legehennen gemäß den in Kapitel II festgelegten Kriterien und erstellt für jede durchgeführte Impfung der Legehennen ein Verabreichungs- und Abgabedokument gemäß Artikel 6 des Königlichen Erlasses vom 23. Mai 2000.

    Nur Betriebstierärzte dürfen die Impfung delegieren.

    Beim Verkauf liefert der Verkäufer für jede Partie verkaufter Legehennen eine von ihm erstellte Impferklärung sowie eine Kopie des entsprechenden Verabreichungs- und Abgabedokuments. Eine Kopie dieses Dokuments ist nicht erforderlich, wenn alle Angaben in der Impferklärung vermerkt sind, einschließlich der Unterschrift des impfenden Tierarztes.]

    § 4 - [In Abweichung von § 1 und § 1/1 ist es verboten, Auslesegeflügel der Spezies Gallus gallus einen Impfstoff gegen Salmonellen zu verabreichen.]

    [Art. 3 § 1 ersetzt durch Art. 5 Nr. 1 des K.E. vom 17. Juni 2013 (B.S. vom 15. Juli 2013); § 1/1 eingefügt durch Art. 5 Nr. 2 des K.E. vom 17. Juni 2013 (B.S. vom 15. Juli 2013); § 3 ersetzt durch Art. 74 des K.E. vom 10. Juni 2014 (B.S. vom 8. Juli 2014); § 4 ersetzt durch Art. 5 Nr. 3 des K.E. vom 17. Juni 2013 (B.S. vom 15. Juli 2013)]

    Art. 4 - § 1 - Der Betriebstierarzt führt die Impfung durch.

    § 2 - In Abweichung von § 1 darf der Betriebstierarzt die Durchführung der Impfung an den Verantwortlichen für den Geflügelbestand delegieren, sofern ein Vertrag für veterinärmedizinische Betreuung zwischen dem Verantwortlichen und dem Betriebstierarzt gemäß dem Königlichen Erlass vom 10. April 2000 zur Festlegung von Bestimmungen in Bezug auf die veterinärmedizinische Betreuung abgeschlossen worden ist.

    § 3 - Der Verantwortliche leistet jede erforderliche Hilfestellung bei der vom Tierarzt durchgeführten Impfung der Tiere.

    Art. 5 - Der Betriebstierarzt:

    a)erstellt ein detailliertes Impfschema für den Betrieb auf der Grundlage eines Plans des Betriebs mit Angabe der Nummern der Geflügelställe, der Buchten und der Stallabteilungen, in denen das zu impfende Geflügel gehalten wird,

    b)erstellt für jede Verabreichung oder Abgabe von Impfstoffen an das in Artikel 3 des vorliegenden Erlasses erwähnte Geflügel ein getrenntes Verabreichungs- und Abgabedokument gemäß Artikel 6 des Königlichen Erlasses vom 23. Mai 2000. Er gibt in dem Feld "Identifizierung Tier (Gruppe)" die Nummer des Bestands und des Geflügelstalls sowie das Schlupfdatum jeder geimpften oder zu impfenden Gruppe von Tieren an,

    c)gibt bei Delegation der Impfung schriftliche Anweisungen für die Lagerung, die Verwendung und die Verabreichung des Impfstoffes.

    Art. 6 - § 1 - Der Betriebstierarzt hält pro Bestand die Angaben aller verabreichten und/oder abgegebenen Impfstoffe zur Verfügung der Agentur. Die Angaben werden der Agentur alle drei Monate gemäß den Anweisungen der Agentur elektronisch übermittelt.

    § 2 - Der...

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