Décision judiciaire de Conseil d'État, 25 octobre 2016

Date de Résolution25 octobre 2016
JuridictionVbis
Nature Arrêt

CONSEIL D'ETAT, SECTION DU CONTENTIEUX ADMINISTRATIF

LE PRESIDENT F.F. DE LA CHAMBRE Vbis DES REFERES,

A R R E T

nº 236.247 du 25 octobre 2016

dans l'affaire A. 218.969/Vbis-183

En cause : la Société anonyme EDF LUMINUS, assistée et représentée par

Mes Virginie Dor et

Charles-Henri de La Vallée Poussin, avocats, ayant leur cabinet chaussée de La Hulpe 178 1170 Bruxelles, où il est fait élection de domicile

contre :

  1. la Commune de Bullange, 2. la Commune d'Amblève, assistées et représentées par

    Mes Guido Zians et

    Andrea Haas, avocats, ayant leur cabinet Aachener Strasse 76 4780 Saint-Vith, où il est fait élection de domicile

    Partie intervenante :

    la Société coopérative à responsabilité limitée ECOPOWER,

    assistée et représentée par

    Me Alexis WOCHEMARKT, avocat, ayant son cabinet place Poelaert 6 1000 Bruxelles où il est fait élection de domicile

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    I. Objet du recours

  2. La demande, introduite le 12 avril 2016, vise la suspension de l'exécution des « délibérations des Collèges communaux des parties adverses du

    22 janvier 2016, par lesquelles celles-ci ont confié à la C.V.B.A. Ecopower [...], la construction et l'exploitation d'un parc éolien commun sur leurs territoires ».

    II. Déroulement de la procédure

  3. La partie adverse a déposé une note d’observations ainsi qu’un dossier administratif.

    La scrl Ecopower, bénéficiaire du permis attaqué, a introduit le 4 mai 2016 une requête en intervention par laquelle elle demande à intervenir dans la présente procédure.

    M. Denis Delvax, premier auditeur, a rédigé un rapport.

    Les parties ont été convoquées à l’audience, qui s’est tenue le 15 septembre 2016.

    M. Jeroen Van Nieuwenhove, conseiller d’État, a fait rapport.

    Me Charles-Henri de La Vallée Poussin, avocat, qui comparaît pour la partie requérante, Me Guido Zians, avocat, qui comparaît pour la partie adverse, et Me Renaud Simar, avocat, loco Me Alexis Wochemarkt, avocat, qui comparaît pour la partie intervenante, ont été entendus.

    M. Denis Delvax, premier auditeur, a donné un avis conforme au présent arrêt.

    Les dispositions sur l'emploi des langues, énoncées au titre VI, chapitre II, des lois sur le Conseil d'État, coordonnées le 12 janvier 1973, ont été appliquées.

    III. Exposé des faits

    3.1. Le 7 février 2014, les autorités des communes d'Amblève et de

    Bullange s'accordent sur l'opportunité de faire construire et exploiter un parc d'éoliennes sur des terrains leur appartenant. Un projet de cahier des charges encadrant les modalités d'octroi du droit de construire et d'exploiter ce parc et contenant les dispositions suivantes est adopté :

    « Abschnitt 2 : Kriterien

    Die Gemeinden erwarten von potentiellen Promotoren eine transparente Projektskizze, die folgenden Kriterien entspricht :

  4. Transparenz : die Gemeinden fordern von jedem potentiellen Promotore absolute Transparenz auf finanzieller Ebene und dies in allen Phasen der erstellung seines Projekts.

  5. Bebauung : Die Gemeinden werden prinzipiell nur Projetkte auf öffentlichen Parzellen unterstützen, d.h. die Eingentum des Gemeinden sind.

    Die Anzahl der zu planenden Windräder muss zwischen 4 und 6 liegen, wobei mindestens 2 Räder auf dem Gebiet jeder der beiden beteiligten Gemeinden eingeplant werden müssen. In einer ersten Bauphase wird die Anschlusskapazität allerdings auf 14 MW begrenzt.

  6. Erbpachtzins : Für jedes erstellte Windrad wird ein Erbpachtzins erhoben. Der intersessierte Promotor schlägt den Gemeinden ein Pachtkonzept vor. Alle Elemente, welche die Höhe des Betrags rechtfertigen, werden den Gemeinden in einem transparenten Finanzplan mitgeteilt : z.B. wünschen die Gemeinden, dass die Pacht als Protzentsatz des OPEX kommuniziert wird.

    Der Pachtzins wird in MWh kommuniziert. Falls den Gemeinden kein zufriedenstellendes Angebot kommuniziert wird, behalten sie sich das Recht vor, den Pachtzins mit den Anbierten zu verhandeln.

  7. Entschädigungen : Der Promotor schlägt für sein Projekt ein Enstchädigungskonzept für die Bau-, Wartungs- und Abbauphase vor. Diese Entschädigung gilt für Flächen, die nicht mit einem Windrad bebaut werden, und dennoch während einer dieser Phasen genutzt werden. Folgende Elemente werden u.a. in Entschädigungskonzept berücksichtigt : Entzug des Nutzungsrechtes über die Teilflächen die im Erbbaurecht vergeben werden; Ernteausfall für die Errichtung, die spezielle Wartung und den Abbau; für eventuellen Schäden, die bei der Errichtung, der speziellen Wartung oder dem Abbau der Windräder auf Flächen die Außerhalb der Erbpacht entstehen könnten.

    Die Verhandlungen mit den betroffenen Pächtern dieser Parzellen werden exklusiv von den Gemeinden geführt.

    Der Preis wird pro ha angegeben.

  8. Direkte Beteiligung der Gemeinden : In seinem Projekt schlägt der Promotor den Gemeinden einen Beteiligungsprozentsatz vor. Dieser wird in Prozent geführt.

  9. Projektentwicklung und Genehmigung : Der Promotor erstellt ein Finanzielles Konzept für die Projektenwicklung und den Rückkauf der Genehmigung (Rachat-Permis). Im Falle einer Beteiligung mehrerer Parteien im Betrieb des Parks,

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    wird ein Verteilerschlüssel erstellt. Der Gegenwert der Reservierung wird dem Anbieter bei Zuschlagerteilung angerechnet und ist sofort zu zahlen. Aus rechtlichen Gründen kann die Reservierung jedoch nicht direkt an den Anbieter übertragen werden. Diese wird, bei Inbetriebnahme des Parks, mit der zu schaffenden Betreibergesellschaft zugunsten des Anbieters verrechnet.

  10. Verwaltung vom Park : der Promotor erstellt ein allgemeines Betriebskonzept vor sowie einen finanziellen Rahmen für die Verwaltung des Windparks. Im Falle einer Beteiligung mehrerer Parteien im Betrieb des Parks, wird ein Verteilerschlüssel erstellt.

  11. Kooperativen : Kooperativen sollen zugelassen werden. Der Anbieter verpfllichtet sich dazu, dass keine in jeglichem Maße von ihm direkt oder indirekt abhängige Kooperative sich an diesem Projekt beteiligen wird. Bei Verstoß gegen diese Verpflichtung, macht sich der Anbieter schadenersatzpflichtig und andere Rechtsmittel bleiben den Gemeinden vorbehalten.

    Abschnitt 3 : Bewertung

    Die Bewertung der empfangenen Angebote erfolgt auf folgender Basis :

    - 1) 35 Punkte zu verteilen auf o Qualität des Angebots : 5 Punkte o Verständlichkeit der Konzepte : 5 Punkte o Angebot...

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